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Erasmus+  KA1 – Herr Richert in Florenz
„Classroom Management Solutions for Teachers: new methodologies, effective motivation, cooperation and evaluation strategies“
 

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Sonntag, 18. März 2018

Am Anreisetag musste ich für einen Sonntag doch recht früh aufstehen, da der Flug nach München auf 09:30 Uhr angesetzt war. Von dort sollte es dann um 11:45 weiter nach Florenz gehen. So fuhr ich auf 07:30 Uhr zum Flughafen Paderborn/Lippstadt. Der Check-In verlief reibungslos, allerdings hatte der Flug über eine Stunde Verspätung…
Dies führte dazu, dass es mit dem Anschlussflug nach Florenz sehr knapp wurde. Gerade in München angekommen, musste ich mich sehr beeilen, um rechtzeitig zum richtigen Abfluggate nach Florenz zu kommen. Es hatten schon alle Passagiere für den Flug eingecheckt, als ich buchstäblich in letzter Minute am Gate ankam und so den Flug doch noch antreten konnte.
Florenz erreichte ich schließlich um kurz nach 13 Uhr und machte mich dann mit dem Bus vom Flughafen direkt auf den Weg zum Hotel. Dies verlief zum Glück alles reibungslos, so dass ich in Ruhe mein Zimmer beziehen konnte und schon ein wenig „Sightseeing“ machen konnte. Dabei habe ich auch schon mal das Gebäude gesucht, in dem mein Kurs stattfinden sollte. Dies gestaltete sich gar nicht so einfach, wenn man sich in der Stadt nicht auskennt und kein Italienisch spricht, aber nach einiger Zeit hatte ich es dann doch gefunden. Ich schloss den Tag mit einem schönen italienischen Abendessen in einem kleinen Restaurant ab.
 

Montag, 19. März 2018

Nach dem Frühstück im Hotel geht es zur Schule. Endlich beginnt mein Kurs „Classroom Management Solutions for Teachers: new methodologies, effective motivation, cooperation and evaluation strategies“. Ich bin schon gespannt darauf, wer alles in meinem Kurs ist und was mich inhaltlich erwartet.

In unserem Kursraum erwarten mich 7 LehrerInnen aus 5 verschiedenen Nationen (USA, Kanada, Italien, Slowenien und Deutschland). Es herrscht von Beginn an eine angenehme, offene und zugewandte Gesprächsatmosphäre.
Nachdem wir einige „Aufwärmübungen“ und Kennenlernspiele absolviert hatten, sind wir thematisch mit der Unterscheidung von lehrerzentrierten und schülerzentrierten Aufgabentypen eingestiegen.

Am Abend ging es noch zu einem gemeinsamen Abendessen in die Innenstadt von Florenz.

Dienstag, 20. März 2018

Heute steht das Thema „Schülermotivation“ auf dem Programm. Rückblickend war dies für mich das spannendste Thema. Es ging vor allem um die Frage, wie man es als Lehrer schafft Schüler für den eigenen Unterricht zu motivieren und diese Motivation auch langfristig beizubehalten. Interessant hierbei waren auch die unterschiedlichen Sichtweisen der Lehrer, je nach dem aus welchem Land diese kamen.

Anschließend haben wir über die 8 Schlüsselkompetenzen der EU für lebenslanges Lernen diskutiert und darüber gesprochen, wo diese an unseren Schulen bereits vorhanden sind und an welchen Stellen wir noch Verbesserungspotential haben. Die Kompetenzen sind:

  1. Muttersprachliche Kompetenz
  2. Fremdsprachliche Kompetenz
  3. Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz
  4. Computerkompetenz
  5. Lernkompetenz („Lernen lernen“)
  6. Interpersonelle, interkulturelle und soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz
  7. Unternehmerische Kompetenz
  8. Kulturelle Kompetenz

Am Nachmittag haben wir mit unserer Gruppe noch eine geführte Tour durch Florenz erhalten, in der wir viel über die historische Entwicklung der Stadt erfahren haben, sowie den enormen Einfluss der Medici-Familie vom 15.-18. Jahrhundert.

Mittwoch, 21. März 2018

Heute stand der Unterschied zwischen projektorientiertem und aufgabenorientiertem Unterricht sowie deren Vor- und Nachteile auf der Agenda.

Während projektorientierter Unterricht darauf ausgelegt ist zu einem bestimmten Thema (z.B. „Unsere Stadt soll schöner werden“) über einen längeren Zeitraum und in unterschiedlichen Fächern zu arbeiten, so geht es beim aufgabenorientiertem Unterricht, wie der Name bereits sagt, darum bestimmte Aufgaben zu lösen (z.B. „Löse folgende Gleichung“).

Beide Formate haben in der Schule ihre Berechtigung und sollten nicht gegeneinander ausgespielt werden.

Donnerstag, 22. März 2018

Auf dem heutigen Programm steht das  Thema „ Schülern Rückmeldungen geben“. Wie kann man Schülern eine fundierte und hilfreiche Rückmeldung geben?

Dies ist natürlich auf unterschiedliche Art und Weise möglich. Zum einen kann dies direkt geschehen, bspw. in einem persönlichen Gespräch, oder auch fortlaufend, z.B. durch Eintragungen in den Arbeitsmappen. Wichtig ist vor allem eine kontinuierliche Rückmeldung, die nicht nur durch Klassenarbeiten geschehen sollte. Die Rückmeldungen sollten zudem so gestaltet werden, dass den Schülern deutlich wird, wo sie bereits Fortschritte gemacht haben sowie klar benannt wird, in welchen Bereichen sie noch Lernbedarf haben. So stellt man Transparenz her und die Schüler haben eine klare Vorstellung davon, woran sie noch arbeiten müssen.

Am Nachmittag gab es eine weitere Stadtführung durch Florenz. Der Schwerpunkt der Führung waren die ehemalige Stadtmauer sowie die Gründung der unterschiedlichen Kirchen in der Stadt.

Freitag, 23. März 2018

Heute stand ein sehr interessantes Thema im Fokus der Fortbildung: Flipped Classroom! Diese Form des Unterrichtens kommt aus den USA und bedeutet wörtlich übersetzt in etwa „umgedrehtes Klassenzimmer“.

Das Prinzip dahinter ist folgendermaßen: Während im traditionellen Unterricht in der Schule neue Inhalte vermittelt werden und diese dann, bspw. durch Hausaufgaben, zu Hause vertieft werden, wird diese Reihenfolge beim „Flipped Classroom“ umgekehrt.

Das heißt neue Inhalte werden zu Hause selbständig von den Schülern erlernt und Dinge, die nicht verstanden wurden werden anschließend im Unterricht besprochen. Dies geschieht in der Regel durch Videos zu bestimmten Themen, die der Lehrer entweder selbst aufnimmt oder den Schülern aus anderen Quellen zur Verfügung stellt.

Der Vorteil dieser Methode ist, dass Schüler beim Erlernen neuer Inhalte nicht vom Tempo des Lehrers anhängig sind, sondern das Video an jeder Stelle pausieren können und so ihr eigenes Tempo wählen, falls sie etwas nicht verstanden haben. So können Schüler, die in einem Fach bereits fortgeschritten sind, sich vertieftes Wissen aneignen und etwas langsamere Schüler haben mehr Zeit, um Inhalte zu erlernen.

Samstag, 24. März 2018

Dies ist der letzte ganze Tag in Italien und es steht eine schöne Rundreise an.

Morgens um 8 Uhr geht es mit dem Bus Richtung San Gimignano, einem wunderschönen, verträumten Städtchen in der Toskana. Vor allem die historischen Gebäude (Türmchen) sind beeindruckend. Auch das Eis in der „Gelateria Dondoli“, dem Weltmeister-Eis in den Jahren 2007-2009, ist sehr empfehlenswert. Zudem kann man hier sehr gut Souvenirs für die Liebsten in Deutschland einkaufen.

Als nächste Station steuern wir das Weingut „POGGIO ai LAGHI“ an. Hier können wir nicht nur ausgezeichneten Wein probieren, sondern bekommen auch noch eine echte italienische Pasta zum Mittagessen serviert.Ein kurzer Abstecher zum „Castello di Monteriggioni“, einer mittelaterlichen Schloss-Anlage, durfte auch nicht fehlen und beeindruckte durch eine wunderschöne Aussicht über die Landschaft Toskanas.

Weiter geht es mit dem Bus zur letzten Station des Tages nach Siena. Dieser ehemalige Stadtstaat ist ebenfalls von historischer Bedeutung in Italien. Dies wird an den opulenten mittelaterlichen Bauten deutlich, die das Stadtzentrum prägen. Auch der „Piazza del Campo“ beeindruckt durch seine schiere Größe und der offensichtlichen „Platzverschwendung“, die von dem Reichtum früherer Tage zeugt.

Insgesamt war diese Tagesreise ein sehr schöner Abschluss meines Aufenthaltes in Italien.

Sonntag, 25. März 2018

Heute ist  Abreisetag. Den Koffer habe ich schon am Samstag gepackt, um den Vormittag noch mit ein wenig Sightseeing in Florenz zu verbringen. Mein letztes Mittagessen nehme ich in einer kleinen Bäckerei vor meinem Hotel ein. Ein schöner, gemütlicher Abschluss meines Aufenthalts in einer der schönsten Städte Italiens.

Mein Bus zum Flughafen fährt um 13.30 Uhr vom Busbahnhof in Florenz ab.  Gegen 14.00 Uhr komme ich am Flughafen „Aeroporto di Firenze-Peretola “Amerigo Vespucci” an. Hier ist noch genügend Zeit bis zum Abflug. Ich verbringe die Wartezeit mit dem Lesen des Buches „Verschieben Sie die Deutscharbeit - mein Sohn hat Geburtstag!: Von Helikopter-Eltern und Premium-Kids“, welches ich von Kollegen geschenkt bekommen hatte.

Pünktlich um 16:30 Uhr hebt meine Maschine „Embraer 195“ der Fluggesellschaft „Air Dolomiti“ Richtung München ab. Auch der Umstieg in München funktionierte einwandfrei, so dass ich planmäßig um 19:35 Uhr in Paderborn landete. Dort wurde ich bereits freudig erwartet.

Der einzige Wermutstropfen an diesem Abend war, dass mein Gepäck in München geblieben ist und ich es erst am nächsten Tag abholen konnte.
 

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