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Deutschunterricht mal anders – Poetry Slam an der THS
 

Am 23.Mai 2014 kamen 10 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c in den Genuss, einen Vormittag lang einmal selbst die Kunstform Poetry Slam auszuprobieren. Dazu kamen die zwei regional bekannten Poetry Slammer Sven Stickling und Karsten Strack an die THS, um mit den Jugendlichen zu arbeiten.
 

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde den Zehntklässlern zunächst erläutert, was sich hinter der Kunstform Poetry Slam verbirgt: Man spricht von einer neuen Kunstform, die in den 90er Jahren auch in Deutschland langsam bekannt wurde. Sogenannte Poeten tragen auf einer Bühne selbst verfasste Texte ohne jegliche Hilfsmittel vor und das Publikum stimmt ab, welcher Text ihnen am besten gefallen. Wie unterschiedlich die Texte und Performance der einzelnen Poeten sein können, konnten die Schülerinnen und Schüler feststellen, nachdem ihnen zwei Videos von Poetry Slammern gezeigt wurden.
 

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Zuerst konnten die Jugendlichen beim Text „Awesome“ von Jan Philipp Zimny ordentlich lachen. Lautstark und unglaublich lustig las der Sieger der deutschsprachigen Meisterschaften im Poetry Slam 2013, die übrigens in Bielefeld ausgetragen wurden, in seinem Text davon, was alles möglich sei, wenn man sich „Awesome“ besorge, man könne aus den Augen nicht nur mit Laserstrahlen, sondern mit Kettensägen schießen und sei sogar in der Lage, sich selbst zu steigern „Stefan, Stefaner am Stefansten“.


Ruhiger ging es dann beim Clip von Theresa Hahl zu. Die zierliche Blondine präsentierte in dem Video einen leiseren Text, der neben lustigen Passagen auch zum Nachdenken anregte. Den Abschluss der vorgeführten Beispiele bildete dann ein Video, in dem das Duo TZT einen Text  vortrug und den Schülerinnen und Schülern eine Vorstellung davon gab, wie man auch in einem Team einen Text auf der Bühne performen kann.


Nach dieser lustigen Einführung waren die 10 Jugendlichen von der Kunstform Poetry Slam begeistert und bereit, diese selbst einmal auszuprobieren. Der praktische Teil des Workshops begann mit dem „OK – Steigerungs-Spiel“. Im Kreis gaben die Teilnehmer einen Schlüssel rum, der vom ersten Spieler als „ok“ bezeichnet wurde und dann über „schon ganz gut“ und „leicht krass“ zu einem Schlüssel wurde, der nach dem Text von Jan Phlilipp Zimny natürlich „awesome“ war. So lernten die Zehntklässler, wie man in leichten Nuancen und mit kreativen Ideen mit Sprache spielen kann.
 

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Nach einer kurzen Pause ging es dann in die eigentliche Arbeitsphase. Die Schülerinnen und Schüler durchliefen zwei Schreibphasen, in denen sie erste Texte bzw. Textanfänge produzierten und z.T. auch vorstellten. Sie bekamen ein Gefühl dafür, was mit Sprache alles möglich ist und vor allem, dass Sprache Spaß machen kann.


Wir man es richtig und erfolgreich macht, durften die Jugendlichen am Ende noch einmal live erleben, als Sven Stickling und Karsten Strack jeweils einen eigenen Text vortrugen. Erneut konnten die Zuhörer staunen, aber vor allen Dingen lachen, da die beiden Männer sich jeder  für einen lustigen Text entschieden hatten, die beide bei den Schülerinnen und Schülern sehr gut ankamen.
Sven Stickling und Karsten Strack ermutigten die Teilnehmer weiter an eigenen Texten zu arbeiten und sich für die Vorrunde der U20-Meisterschaften in OWL am 22. August zu bewerben.

 

gras