Voll cool, toll, super interessant, wir wollen noch länger bleiben – das waren nur einige Kommentare der Schüler am Ende des Besuchs.

Am Freitagmorgen  fuhren 18 Schulsanitäter der THS mit Bus und Bahn zur Hauptwache am Stadtholz in Bielefeld. In unserem eigenen Seminarraum wurden wir ganz herzlich begrüßt und dann in zwei Gruppen aufgeteilt, auf Wunsch der Schüler in Mädchen und Jungengruppe.

Frau Schlingmeier begleitete die Mädchen und diese Gruppe verbrachte sehr viel Zeit an und in den Rettungswagen. Alles durfte angefasst und teilweise ausprobiert werden.

Für diese Gruppe zog ein eifriger Feuerwehrmann sogar seine komplette Ausrüstung an (45kg schwer!)  Auch schafften es die Mädchen, die Leitstelle zu überreden, einen Probealarm nur für die THS anzusagen.

Die Jungen und Frau Stebbing waren zuerst in der Leitstelle, beobachteten den Ablauf bei eingehenden Notrufen und stellten zahlreiche technische Fragen, z.B. „Wie werden denn alle Ampeln von Bielefeld bis Brackwede auf Grün gestellt, damit der Rettungswagen durchfahren kann?“ Überrascht waren alle, dass tatsächlich jeden Tag mehrere hundert Einsätze stattfinden, und es z.B. fünf verschiedene Arten von Brandalarmen gibt.

Das Feuerwehrmuseum war ein Highlight, eine unglaubliche Fülle an Ausstellungsstücken und Material aus der Geschichte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes. Wer wusste schon folgendes: Es gab Krankenwagen, die aus umgestalteten Kutschen bestanden und zu Beginn der Berufsfeuerwehr gab es in Bielefeld nur 4 Feuerwehrleute? Angesichts der historischen Hilfsmittel in der ersten Hilfe gab es entsetzte Blicke und wieder viele Fragen.

Zum Schluss dann durften alle in einem Feuerwehrwagen mitfahren und stellten bei kurviger Fahrt mit Sirenenlautstärke fest, dass man als Feuerwehrmann einiges aushalten muss.

Leo durfte eine Ausrüstung anziehen und als erster ein imaginäres Feuer löschen – eine so schwere Aufgabe mit echtem Gerät, dass die meisten Schulsanitäter dies nur für eine Minute schafften.

Es war ein großartiger Tag, wir wurden von unseren zwei Feuerwehrleuten, die Rettungsassistenten und auch als Ausbilder tätig sind, wunderbar betreut.

Vielen Dank an  die Berufsfeuerwehr Bielefeld, die  uns so ein Erlebnis  ermöglicht hat.

Sb