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Geplant waren ein Besuch im Hamburger Dungeon mit anschließender Stadtbesichtigung. Das Dungeon ist ein Gruselkabinett, welches sich mitten in der Speicherstadt befindet und im Mai 2000 eröffnet wurde. Erschreckende Gruseleffekte, effektvoll verkleidete Schauspieler, zwei gut getroffene Fahrattraktionen und verschiedene Themenbereiche zur Erklärung der Historie von Hamburg wurden in der 1,5-stündigen Führung in Form von unterschiedlichen Räumlichkeiten dargestellt. Als zwei Schüler spaßeshalber in der sogenannten Folterkammer gefesselt und eingesperrt wurden, war das Publikum gut unterhalten, aber auch Angst verbreitete sich aufgrund des Schauspielers, der mit Blut und zerrissener Kleidung sehr furchterregend wirkte. Die sonst so taffe Schülerin Anna wurde unsicher, als der gruselige Mann zu ihr sprach: “Verrate mir dein dunkles Geheimnis oder dein Freund wird gefoltert”. Nebenbei wurde dem Publikum die verschiedensten Foltermethoden vorgestellt. Die Geisterbahn, die man mit einem Boot durchfuhr erzeugte durch großartige Spannungseffekte Nervenkitzel. Geschrei, Dunkelheit und verschiedene Bewegungsabläufe wurden dem einen oder anderem auch schon mal zum Verhängnis. Der freie Fall aus sieben Metern Höhe in die “Hölle” rundete das Ende der Führung ab. Diese Attraktion wird seit 2008 zusätzlich angeboten. Eine gruselige Stimme im Hintergrund gab Anweisungen und sprach den Teilnehmern den Tod zu: “Verabschiedet euch von eurem Leben, Amen!” Es wurde komplett dunkel und es ging abwärts. Die Schnelligkeit und die ekelerregenden Gliedmaßen trugen dazu bei, dass manchen flau im Magen wurde. Nach der Führung ergab sich die Möglichkeit, dass die Schüler in 4-er Gruppen für zwei Stunden die Stadt besichtigen konnten.
Durch den Besuch vom Hamburger Dungeon wurde unsere Klassengemeinschaft echt gestärkt. Wir haben uns alle bei jedem festgeklammert, da war es dann egal, wer das ist. Viele waren der Ansicht, dass der Besuch ein voller Erfolg war. Das Rathaus, welches man kostenlos besichtigen kann - und die Fleets, die durch die Speicherstadt führen, machen den Reiz dieser hanseatischen Stadt aus. Im Großen und Ganzen war der Ausflug ein sehr ereignisvolles Erlebnis und es besteht auf jeden Fall Wiederholungsbedarf.
So ging ein langer und gelungener Tag in Hamburg zu Ende und die zwei Klassen machten sich auf den Weg nach Hause. Die 3-stündige Busfahrt lag ihnen noch bevor, aber für so einen tollen Tag nimmt man das gern in Kauf.
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