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Schüler des Sowikurses in Klasse 10 organisieren Teilnahme am Briefmarathon

 

 

Zu Beginn des Schuljahres hat sich der Sowikurs in Klasse 10 im Unterricht mit dem Thema „Menschenrechte“ auseinandergesetzt. Dabei ging es einerseits um die Frage, welche Rechte allen Menschen auf der Welt zustehen, aber auch darum, wo überall auf der Welt Menschenrechte verletzt werden. Unter anderem haben die Schüler in Gruppenarbeiten verschiedenen NGOs (Nichtregierungsorganisationen) vorgestellt, die Menschenrechtsverletzungen bekämpfen.


Neben Organisationen wie „Reporter ohne Grenzen“ oder „terre des hommes“ sind die Schüler auch auf die bekannte Organisation AI (Amnesty International) gestoßen, die weltweit agiert und auf Verstöße gegen die Menschenrechte aufmerksam macht.

Im Herbst letzten Jahres hat Amnesty International Schulen dazu aufgerufen, sich am jährlichen Briefmarathon zu beteiligen, bei dem Schulen möglichst viele unterschriebene Briefe sammeln um gezielt auf bestimmte Missstände hinzuweisen und eine Korrektur zu verlangen.


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Dabei richteten sich die Aktionen z.B. an den Staatschef vom Kongo, der zwei zu Unrecht inhaftierte junge Männer begnadigen sollte, den Justizminister von Burkina Faso, der den Kampf gegen Zwangsehen aufnehmen sollte und die USA, wo in Louisiana seit fast 44 Jahren Albert Woodfox trotz aufgehobenem Urteil in Einzelhaft im Gefängnis saß.

Der Sowikurs hat in Kleingruppen in allen Klassen der Jahrgänge 7-10 das Projekt vorgestellt und um Teilnahme gebeten. Über 300 unterschriebene Briefe konnte die THS im Dezember an AI verschicken. Insgesamt haben in Deutschland 259 Schulen an der Aktion teilgenommen und zusammen 50.603 Briefe verschickt. Weltweit sind 253.635 Briefe bei Amnesty International eingegangen.

Und bereits jetzt sind erste Erfolge zu melden: Der Justizminister von Burkina Faso hat in einer Pressemitteilung bekannt gegeben, dass er den Kampf gegen Zwangsehen aufnehmen will. Er hat sogar explizit den Briefmarathon als Grund für sein Handeln genannt. Albert Woodfox ist nach fast 44 Jahren in Einzelhaft freigelassen worden und hat sich nach seiner Freilassung u.a. bei Amnesty International bedankt, da die Organisation ihn in seinem langen Kampf für die Freiheit unterstützt hat.

Es bleibt zu hoffen, dass auch die anderen Briefe noch Wirkung zeigen.

Die Schüler des Sowikurses haben jedenfalls gemerkt, dass man etwas erreichen kann, wenn man sich engagiert und sie sind zu Recht Stolz auf die über 300 Briefe, die dank ihnen verschickt werden konnten.
 

gras