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Freitag, 17.03.2017
Alle trafen sich an diesem Morgen am Akropolis Museum, nur die Österreicher kamen später, denn einige von Ihnen waren schon früh morgens zur Akropolis hoch gelaufen.
Wir bekamen eine Führung in englischer Sprache und waren tief beeindruckt von all den Säulen und Statuen, den Figuren und den Überresten der Tempel, die dort ausgestellt werden. Viel e fehlende Teile befinden sich in England im britischen Museum, denn ein Lord Elgin hat diese Parthenon Skulpturen 1799 bis 1804 in Athen abschlagen lassen und sie nach England geschafft. Bis heute fordert Griechenland diese fehlenden Skulpturen zurück.
Am interessantesten ist die Gorgone Medusa, das hässliche Wesen mit den stechenden Augen, die einem das Blut gerieren lässt. Und die kleine Eule, die oft in Athen auf Statuen zu sehen ist? Sie nistet in Athen in Höhlen rund um den Akropolis Felsen und in den alten Häusern der Altstadt. Sie war auch der Lieblingsvogel der Göttin Athene, denn es ist der Vogel der Weisheit.
Die gesamte Erasmus+ Gruppe genoss dann ein Mittagessen im Restaurant und aß Suflaki im Sonnenschein. Anschließend gab es einen Spaziergang durch Monastiraki und Plaka.
Abends fand die Abschlussparty statt. Die Eltern hatten ein riesiges Buffet aufgebaut, mit sämtlichen griechischen Köstlichkeiten. Die Tische bogen sich unter ihrer Last und nachdem der Schulleiter eine Rede gehalten hatte, und das Buffet eröffnete, gab es lange Schlangen, um all das leckere Essen zu probieren. Und dann wurde getanzt - alle mussten Sirtaki tanzen, auch Lehrer und Schulleiter.
Es war ein wunderbarer Abend und natürlich gab es am Ende viele Tränen. Kein Auge blieb trocken, auch nicht bei den Jungs. Es hatten sich echte Freundschaften gebildet, und viele unserer THSler möchten nun zwei Gastschüler aufnehmen, statt wie geplant nur einem. Unsere Schüler wurden verwöhnt, viele von ihnen bekamen Abschiedsgeschenke von der Gastfamilie und ein dickes Lunchpaket für die Rückreise.
Samstag, 18.03.2017
Um 8:30 Uhr trafen wir alle Schüler und die Gasteltern wieder am Syntagma Platz und nahmen von dort die Metro zum Flughafen. Unser Zug kam pünktlich und das Flugzeug auch. Der Flug selbst war sehr unangenehm, denn es gab Turbulenzen und wir saßen alle in den letzten beiden Reihen. So mancher dachte, er säße in der Achterbahn. Zum Glück hatte niemand Angst, denn es wackelte sehr und das Flugzeug schwankte hin und her. Einige Passagiere mussten sich übergeben, nicht aber die THS, unsere Schüler waren furchtlos und mutig.
Ich bedanke mich bei allen Kollegen, die mich unterstützt haben und natürlich den Schülern, die diese Reise nach Athen unvergesslich gemacht haben. Ihr habt euch prima benommen, wart mutig und euer Englisch ist super. Alle haben sich prima in der Projektsprache unterhalten und darauf kommt es doch an, denn Englisch ist eine lebendige Sprache. Auch von der Erkältung, der nachher fast alle zum Opfer fielen, habt ihr euch nicht unterkriegen lassen.
Und vielen Dank natürlich an die griechische Partnerschule und die Koordinatorin Alexandra, ebenso wie die vielen lieben Gastfamilien in Athen.
Thank you so much for a wonderful week.
Sb
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