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Erasmus+ Fahrt nach Le Bugue vom 25.09. - 01.10. 2016

 

 

Freitag, 30.9.2016  Le Bugue - Sarlat- Cadouin
Wieder mal ging es um 8.30 Uhr los: Der Bus sollte uns in das ca. 40 km entfernte Sarlat bringen. Bepackt mit Lunchpaketen und allen Erasmusteilnehmern fuhr er durch die malerische Landschaft ins mittelalterliche Sarlat.

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Nach einem kurzen Spaziergang durch die malerische Altstadt, in der sich eindrucksvolle mittelalterliche Gebäude und Häuser der Rennaissance und des Barock abwechselten, gab es nach dem Erasmus-Foto vor dem Dom eine Stadtrallye, ganz im  Zeichen der Architektur.

In gemischten Gruppen mussten die Schülerinnen und Schüler 8 Stationen anlaufen und  Fragen zur Architektur und Geschichte Sarlats beantworten. Hier kam auch das Coudée-Maßband zum Einsatz, das die Gruppe auf dem Workshop gestern hergestellt hatte. Ein Maßband mit 12 Ellen, das sie zum Ausmessen des Place du Marché  aux Oies (Gänseplatz) brauchten. Für viele Schüler eine richtige Herausforderung.

Vor dem Place de Marché Couvert, dem überdachten Markt in einer alten Kirche (Sainte Marie) lernten die Schülerinnen und Schüler etwas über die Spitzbogenbauweise des Mittelalters. Mit Bauklötzen sollte hier die Technik der alten Baumeister angewandt werden. Alle Gruppen brauchten viel Hilfe vom Baumeister, den Annabelle, unsere französische Moderatorin spielte. Nach eineinhalb Stunden waren alle Rätsel gelöst und Annabelle löste auf.

Die nächste Station war der Jardin Public du Plantier, wo wir neben einem schönen Pavillon unsere Lunchpakete  verzehren konnten. Am Nachmittag durften alle noch 60 Minuten durch die schöne Stadt bummeln und Souvenirs shoppen.
 

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Gegen 15 Uhr ging es dann mit dem Bus nach Cadouin, einem mittelalterlichen Dorf mit einer eindrucksvollen Abtei, die 1115 gegründet wurde und einer imposanten Abteikirche. Hier sollte es für die Schülerinnen und Schüler einen Kalligraphiekurs geben. Eine Mitarbeiterin des Centre Permanent de Mediation du Patrimoine, das seinen Sitz in Cadouin hat und für die Vermittlung des französischen Kulturguts zuständig ist, zeigte unseren Schülern alte kalligraphische Techniken und wie man Initialen ausmalt. Gar nicht so einfach! Überhaupt nicht einfach war es, so zu arbeiten, wie die Mönche im Kloster: Die Schüler schafften es kaum 5 Minuten schweigend zu schreiben!!!! Mit ansehnlichen Ergebnissen war die Veranstaltung nach 1,5 Stunden beendet und alle bereiteten sich auf den Höhepunkt des Tages vor: Das Abschlussfest mit gemeinsamen Essen.

Jocelyne, Lehrerin am College in Le Bugue, die in Cadouin lebt, hatte ihre Beziehungen spielen lassen und durfte in der Küche der Jugendherberge zusammen mit Gilles, ihrem Mann, für uns ein opulentes Abschiedsessen kochen (un grand MERCI à Jocelyne!!!!). Unter dem Dach des Marché Couvert  und vor der schönen Kulisse der Abteikirche duften wir ein 4 Gänge-Menu verzehren. Als Vorspeise gab es „Tourin Blanchi“, eine Knoblauchsuppe aus der Region. Sehr zum Schrecken der deutschen Schülerinnen und Schüler, die sich im Gegensatz zu uns deutschen Lehrern mit Brot zufriedengaben, weil ja Knoblauchsuppe so gar nichts für die Fastfood-verwöhnten 14-16 Jährigen ist. Uns Lehrern hat es jedenfalls geschmeckt, obwohl wir an unsere armen Sitznachbarn beim morgigen Flug denken mussten... Nach einem leckeren Salat mit Walnüssen und Melone kam dann als Hauptgang natürlich was?...ENTE!!!! Sehr lecker mit Röstkartoffeln, Pilzsoße und Couscous. Als Dessert gab es dann eine riesige Auswahl von den Eltern mitgebrachter Delikatessen: von Mousse-au-Chocolat bis hin zur Tarte des Pommes war alles dabei!!!!

Nach dem Essen durften wir ins Mittelalter schlüpfen. Die Eltern eines ehemaligen Schülers des Collège haben einen Kostümverleih mit 10.000 verschiedenen mittelalterlichen Kostümen, von denen sie einen Teil mit einem Transporter nach Cadouin gebracht hatten. Jetzt hieß es sich der Größe nach aufzustellen. In einer Männer- und einer Frauenreihe wurde sich angestellt und wir erhielten alle ein passendes Kostüm. Prachtvolle Samtkleider und Kopfschmuck für die Damen, ritterlich anmutende Kostüme für die Herren. Das Gelächter war groß als wir uns so verkleidet begegneten. Und dann wurde zu Dudelsackmusik getanzt und alle machten mit. Sehr, sehr eindrucksvoll! Gegen 23 Uhr war das sehr schöne Fest beendet und nach einer kurzen Aufräumaktion machten sich auch die Lehrer auf nach Le Bugue zu ihren Unterkünften.

 

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>>>>   hier gibt’s ein paar Videos
 

 

Samstag, 01.10.2016    Rückreise
Gegen 10.30 Uhr traf sich „Team Deutschland“  vor der Schule um mit dem Shuttle-Bus zum Flughafen nach Bordeaux zu fahren. Zuvor kam es natürlich zu herzlichen Abschiedsszenen zwischen Lehrern, Schülern und Gasteltern. Allerdings musste manch einer noch lernen, dass man, wenn man eine Woche irgendwo zu Gast gewesen ist, nicht einfach gruß- und wortlos im Shuttle-Bus verschwinden und auf die Abfahrt warten kann – das war insbesondere den Lehrern ein wenig peinlich. Nach zum Teil innigen Umarmungen ging es dann um Viertel vor elf endlich los.


Gegen 10.30 Uhr traf sich „Team Deutschland“  vor der Schule um mit dem Shuttle-Bus zum Flughafen nach Bordeaux zu fahren. Zuvor kam es natürlich zu herzlichen Abschiedsszenen zwischen Lehrern, Schülern und Gasteltern. Allerdings musste manch einer noch lernen, dass man, wenn man eine Woche irgendwo zu Gast gewesen ist, nicht einfach gruß- und wortlos im Shuttle-Bus verschwinden und auf die Abfahrt warten kann – das war insbesondere den Lehrern ein wenig peinlich. Nach zum Teil innigen Umarmungen ging es dann um Viertel vor elf endlich los. Alle waren guter Hoffnung, dass die Rückreise entspannter als die Hinreise verlaufen würde, da wir dort ja eine sehr lange Wartezeit am Düsseldorfer Flughafen hatten. Geplant war den Zug um 21.02 Uhr ab Düsseldorf Flughafen zu nehmen, der uns direkt nach Bielefeld bringen sollte.

Pünktlich kamen wir in Düsseldorf an und konnten ganz entspannt mit dem Skytrain zum Flughafen-Bahnhof fahren, wo wir 30 Minuten vor Abfahrt ankamen und mangels Sitzmöglichkeiten bereits zum auf dem Fahrplan angekündigten Gleis gingen. Um Viertel vor neun kam es Herrn Fuchs dann komisch vor, dass auf der Abfahrttafel unser Zug nicht auftauchte und er begann im Internet zu recherchieren. Zunächst fand er heraus, dass besagter Zug nicht um 21.00 Uhr sondern bereits um 20.54 Uhr fahren sollte. Kein Problem, wir waren ja schon am Gleis. Aber dann stand in einer kleinen Fußnote, dass besagter Zug vom 01.10.2016 bis 17.10.2016 die Stationen zwischen Düsseldorf Hbf und Duisburg Hbf wegen Bauarbeiten auf der Strecke nicht anfährt – und genau da liegt der Flughafen!!! Panik!!! Was nun?!! Es gab keine Ankündigungen auf dem Bahnhof für den Ausfall des Zuges und alle Schalter im Bahngebäude waren geschlossen. Kein DB-Mitarbeiter weit und breit. Verwirrte Bahnkunden suchten im Internet und miteinander Alternativen und Lösungen, ein verzweifelter ausländischer Passagier hatte unmittelbar vorher am Automaten ein Ticket für genau den Zug gelöst, der gar nicht fuhr. Vielen Dank Deutsche Bundesbahn!

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Kurz entschlossen entschieden Fr. Kaschel und Hr. Fuchs in die gerade einfahrende S1 einzusteigen, die in Dortmund endet und uns so gutes Stück näher nach Bielefeld brachte. Während der Fahrt nach Dortmund versuchten sie im Internet herauszubekommen, wie und wo es dann weitergeht. Leider war kein Bahnmitarbeiter anwesend, den man hätte fragen können. Die einzige Möglichkeit war 45 Minuten in Dortmund zu warten und dann den Interregio nach Bielefeld zu nehmen. Wir nutzten die Zeit am Dortmunder Hauptbahnhof (übrigens Samstagnacht kein zu empfehlender Aufenthaltsort, wenn die Borussia wie an diesem Abend verloren hat) um uns bei McDonald’s zu stärken und setzten dann die Reise nach Bielefeld fort, wo wir mit einstündiger Verspätung um 00:15 Uhr eintrafen. Die Schülerinnen und Schüler wurden bereits erwartet und so endete ein einwöchiges französisches Abenteuer.

>>>>   hier geht’s zu den Schülertagebüchern

Ka, Rt, Fs

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